Der Wind bewegt sich überall auf dem Planeten und hat in jedem Teil der Welt seinen eigenen Namen. Was bestimmt also seine Richtung? Warum bewegt es sich tagsüber in eine Richtung und nachts ändert es seine Richtung in die entgegengesetzte Richtung? Diese Probleme werden nachstehend ausführlicher erörtert.
Arten von Winden und ihre Herkunft
Es gibt verschiedene Arten von Winden.
Passatwinde
Die Passatwinde sind ein Strom trockener Luftmasse, der aufgrund starker Temperaturanstiege des atmosphärischen Drucks am Äquator und in den Hemisphären des Planeten auftritt. Die Passatwinde treten ausschließlich in der tropischen Zone der Erde auf. Solche Winde werden als stabil eingestuft, dh sie sind in Temperatur und Feuchtigkeit stabil. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Bildung eines tropischen Klimas.
Monsun
Monsune entstehen durch Änderungen der Temperatur des atmosphärischen Drucks, die aufgrund der Temperaturdifferenz auftreten. Monsune gehen entweder von der Seite des Wassers zum Ufer oder umgekehrt.
Im Winter geht der Luftstrom in Richtung Meer. Dies liegt daran, dass die Luft über der Meeresoberfläche wärmer ist als über Land. Im Sommer geht der Monsun in Richtung Land, weshalb es zu Niederschlägen kommt. Solche Winde sind besonders in den tropischen Regionen des Planeten aktiv.
Meeresbriese
Die Meeresbrise ist ein Luftstrom, der tagsüber von der Wasserseite in Richtung Küste und nachts im Gegenteil von der Landseite in Richtung Meer geht. Dieses Phänomen ist charakteristisch für die meisten Seeküsten des Planeten. Aufgrund des Temperaturunterschieds zwischen Wasser und Land tritt eine Brise auf. Bei einem Unterschied von mindestens drei Grad bildet sich Wind.
Bora
Bora ist ein unruhiger Luftstrom aus dem Norden. Ein solcher Wind tritt an Orten auf, an denen sich das Meer und die Berge befinden. Am häufigsten tritt der Wind in Gebieten mit kleinen Höhen und an der Küste auf. Bora überwindet den Berg und geht nach unten. Im Winter ist eine solche Luftmasse kalt, im Sommer jedoch warm.
Es gibt viele verschiedene Windarten, deren Erscheinungsbild in direktem Zusammenhang mit Klima, Temperatur, Luftdruck und anderen Faktoren steht. Dazu gehören Zuid, Norder, Marshmallows, Schirokko, Samum, Tornado, Kalima und andere.
Interessante Tatsache: In der griechischen Mythologie ist Zephyr der Gott des Westwinds. Nach den Mythen dominiert Zephyr das östliche Mittelmeer. Ein solcher Wind ist warm, wird aber oft von Stürmen und Gewittern begleitet.
Es gibt auch konstante und saisonale Winde. Ein konstanter Luftstrom bewegt sich immer mit etwa einer Kraft in drei bis vier Punkten. Es bewegt sich in eine Richtung und weicht gelegentlich von der Route ab. Saisonale Winde umfassen periodische Strömungen, deren Richtung je nach saisonaler Periode variiert.
Warum weht am Nachmittag der Wind vom Meer zur Küste und nachts - umgekehrt?
Wie oben angegeben, hat der Meeresstrom einen Namen - eine Brise. Seine Richtung ändert sich zweimal am Tag: Am Morgen geht es vom Meer und näher am Abend - von der Küste.
Interessante Tatsache: Am 15. Juni 2007 haben die European Wind Energy Association und der Wind Energy Council den Wind Day eingeführt. Zwei Jahre später erhielt die Veranstaltung den Status eines internationalen Feiertags.
Eine Brise tritt auf, wenn die Temperatur zwischen Land und Wasser abweicht.Am Morgen und am Nachmittag erwärmt die Sonne das Land, wodurch seine Temperatur erheblich ansteigt. Luftströmungen verhindern jedoch, dass die Sonne die Meeresoberfläche erwärmt. Daher sind die erhitzten Luftmassen auf die Küste gerichtet. An ihrer Stelle bilden sich neue Massen kalter, schwerer Luft.
Nach Sonnenuntergang ändert sich die Situation: Das tagsüber erwärmte Wasser bleibt lange warm, während sich das Land um ein Vielfaches schneller abkühlt. Das heißt, niedriger atmosphärischer Druck liegt jetzt über dem Meer. Dies führt zu einer Richtungsänderung der Brise: Abends, nachts, weht sie in Richtung Meer.
Die Meeresbrise ist in zwei Kategorien unterteilt: Tag und Nacht. Die Tagesbrise weht vom Meer zum Ufer, die Nacht - vom Land zum Wasser. Ein solcher Wind tritt aufgrund des unterschiedlichen Luftdrucks zwischen Meer und Land auf. Tagsüber ist der Druck über Land niedriger als über Wasser. Daher weht die Brise zum Ufer. Nachts ändert sich die Situation in die entgegengesetzte Richtung: Über Land ist das Druckniveau höher als über dem Meer. Weil die Brise von der Küste zum Meer gerichtet ist.